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Der achtköpfige Drache


Susano
(Utagawa Kinsidada, Holzschnitt 1860)

Aus dem Himmel verbannt stieg Susano auf die Erde hinab. Auf seiner Wanderung durch die Provinz Izumo traf er ein altes Ehepaar und deren hübsche Tochter. Das Ehepaar war unglücklich, weil sie ihre Tochter einem Drachen mit acht Köpfen und acht Schwänzen opfern sollten. Zuvor hätte er schon ihre anderen sieben Töchter verschlungen und nun verlangte ihm nach der Achten. Susano versprach ihnen, die Tochter zu retten, wenn sie nach vollbrachter Tat seine Frau würde. Die verzweifelten Eltern stimmten zu und Susano machte sich ans Werk.
 
Zunächst verwandelte er die Tochter in einen Kamm und steckte sie in sein Haar. Dann wies er die Eltern an, Reiswein zu keltern und diesen in acht Fässern abzufüllen. Als der Drache kam und die acht Fässer sah, trank er gierig mit jedem der Köpfe aus einem Fass. Bald schon fiel er berauscht in einen tiefen Schlaf. Da zog Susano sein mächtiges Schwert und hieb den Drachen in Stücke. Als er auf den Schwanz einschlug wurde sein Schwert ganz schartig. Verwundert hieb er ein weiteres Mal zu und entdeckte im Schwanz das Schwert Kusanagi. Dieses schenkte er seiner Schwester Amaterasu. Schließlich konnte er auch die Tochter Kushinada heiraten.
 
Viel Gutes tat Susano noch in der Provinz Izumo. Seine Nachkommen waren Götter der Flüsse, des Getreides, der Bäume und des Donners.

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