Keltische Mythologie
Artus |
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Wie alles begann IV
Stonehenge
(Foto: S. Seelert, 2002)
Eine zeitlang schien es, als solle Britannien unter des starken
König Uther Pendragons Hand zur Ruhe kommen.
Königin Ygerne schenkte noch einem Mädchen das Leben, Artus wuchs
unter Merlins wachem Auge bei seinem Pflegevater, Sir Ector,
zusammen mit seinem Pflegebruder Kay zu einem starken und
geschickten Knaben heran.
In dieser friedlichen Zeit nun kam Uther auf den Gedanken, ein Grabmal
für seinen Bruder Aurelius Ambrosius errichten zu lassen. Er fragte Merlin
um Rat, der daraufhin die Steine von zwei Kreisen herbeischaffte, die vor
Urzeiten von Giganten von Afrika herbeigebracht worden waren, 30
Steinpfeiler waren es und 49 Felsblöcke, ein viereckiger Block und weitere
kleinere Steine. Hunderte Arbeiter, Steinmetze und Baumeister schafften es
nicht, die Felsen so auf der Spitze der Pfeiler zu bringen, dass sie im
Gleichgewicht waren. Doch das unmöglich scheinende wurde schließlich von
Merlin selbst bewältigt…später sollte man die Steinkreise Stonehenge nennen…
Der Friede wurde nur zu bald wieder gebrochen, die Sachsen, die Uther
schon besiegt hatte, kehrten an Britanniens Küste zurück. Eine Krankheit
hinderte den König fast daran, sie zu besiegen, doch er raffte seine Kräfte
zusammen und schlug sie auch dieses Mal, genas, und auch viele Anschläge auf
sein Leben konnten verhindert werden. Er pflegte jedoch stets aus einer
Quelle zu trinken, die nahe der Burg entsprang, als die Feinde die
vergifteten, starben er und noch viele seines Gefolges, ehe es entdeckt und
die Quelle zugeschüttet wurde.
Uther wurde in Stonehenge neben seinem Bruder bestattet; zu dieser Zeit war
Artus 15 Jahre alt…
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