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Der Sagenkreis

Griechische Mythologie

Herakles

Die zwölf Taten (5-8)


Herakles kämpft mit den Stymphalischen Vögeln
(schwarzfigurige Amphora, 5 Jh. v. Chr.)

Die Stymphalischen Vögel

Als nächstes sollte Herakles mächtige Raubvögel aus dem Sumpf Stymphalos vertreiben. Diese Vögel hatten Klauen und Schnäbel aus Eisen, mit denen sie schlimme Zerstörungen in den Feldern rundherum anrichteten. Die Vögel versteckten sich in einem Wald, aus denen der Held sie nur mit Hilfe der Göttin Athene herauslocken konnte. Diese gab ihm Kupferschellen, die von dem Gott Hephaistos angefertigt worden waren. Die Schellen machten solch einen ungeheuren Lärm, dass die Vögel verschreckt aufflogen. Geschickt tötete Herakles einen nach dem anderen mit Pfeil und Bogen. Die Vögel, die seiner Mordlust entkamen, waren so eingeschüchtert, dass sie niemals wieder in das Land zurückkehrten.
 
Die Ställe des Augias
 
Der König Eurystheus wurde langsam zornig darüber, dass Herakles eine Arbeit nach der anderen gelang und sein Ruhm unter den Menschen immer größer wurde. Mit seiner nächsten Aufgabe wollte er daher den Helden demütigen. Er trug ihm auf, die Rinderställe des Königs Augias auszumisten und das innerhalb eines Tages. Augias hatte so riesige Viehherden, dass es ihm schon seit Jahren nicht gelang, den Mist aus den Stallungen zu entfernen.
Herakles betrachtete die Ställe. Dann brach er riesige Öffnungen in die Mauern der Fundamente und leitete den nahegelegenen Fluss Alpheios dort hinein. Die Fluten spülten allen Mist aus den Stallungen und so gelang ihm auch diese Aufgabe.
 
Der Kretische Stier
 
Aus den Wellen des Meeres war einst ein prächtiger Stier emporgestiegen. Diesen sollte der König Minos nach einem Versprechen an den Meeresgott Poseidon opfern. Doch der König konnte sich von der Schönheit dieses Tieres nicht losreißen und so opferte er an dessen Stelle einen anderen Stier. Darüber war Poseidon so wütend, dass er den Stier mit Wahnsinn belegte und dieser fortan auf Kreta sein Unwesen trieb. Nach dem Willen des Eurystheus sollte Herakles nun diesen Stier lebendig herbeischaffen. Mit viel Mühe gelang es ihm, den Stier zu zähmen. Auf seinen Rücken ritt er durch das Meer nach Argos zurück. Eurystheus wollte den Stier der Göttin Hera opfern, doch diese lehnte jedes Geschenk von Herakles ab und so wurde er wieder freigelassen.
 
Die Pferde des Diomedes
 
König Diomedes von Thrakien besaß wilde, menschenfressende Stuten. Fremde Reisende, die sich zu seinem Königshof verirrten, wurden diesen zum Fraße vorgeworfen. Herakles forderte von dem König die Herausgabe der Pferde. Als dieser sich weigerte, warf er Diomedes selber den wilden Tieren vor. Kaum hatten sie den König verschlungen, wurden sie ganz zahm und gehorchten willig dem Helden.

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