Das Mythentor

Home

Sitemap

Impressum

Der Sagenkreis
Einleitung
Griechische Mythologie
Der Anfang
Prometheus
Perseus
Herakles
Die Argonauten
Theseus
Der Trojanische Krieg
Die Odyssee
Schautafeln
Erläuterungen
Römische Mythologie
Keltische Mythologie
Nordische Mythologie
Östliche Mythologie
Die Worttafel
Lexikon der Mythologie
Die Drachenhöhle
Welt der Fabelwesen
Die Specials
Brauchtümer und Feste
Die Überbleibsel
Quellen
Links
Literaturtipps

Der Sagenkreis

Griechische Mythologie

Der Trojanische Krieg

Achilleus Schicksal erfüllt sich


Achilleus tötet vor Troja die
Amazonenköniging Penthesilea
(rotfigurige Vase um 540 v. Chr.)

Die Götter hatten vorausgesagt, dass nach Hektors Tod Achilleus im Kampf fallen sollte. Dieses Schicksal sollte sich nun für den strahlenden Helden erfüllen. Denn der göttliche Held war nicht unsterblich. Einst hatte seine Mutter Thetis ihn bei seiner Geburt ins Feuer des Hephaistos und ins Wasser des Styx getaucht, um ihn unverwundbar zu machen. Dabei hatte sie jedoch den Knaben an der Ferse gehalten, so dass Achilleus an dieser Stelle verwundbar war. Von diesem Geheimnis wussten die Götter.
 
Wieder entbrannte ein heftiger Kampf vor Trojas Mauern. Ungestüm stürzte sich Achilleus auf die Trojaner und tötete viele von ihnen. Er trieb sie bis zu den Stadttoren zurück und wollte mit seinen übermenschlichen Kräften die Torflügel aus den Angeln heben. Da konnte der Gott Phoibos Apollon nicht mehr länger untätig bleiben und stieg vom Olymp herab, um sich dem Peliden entgegenzustellen. „Lass ab von Troja!", gebot er ihm zornig. „Und hüte dich, dass nicht einer der Unsterblichen dich verderbe!".
 
Achilleus erkannte wohl die Stimme des Gottes, aber in seiner Raserei missachtete er die Warnung. Er schmähte sogar Apollon, indem er ihm mit seinem Speer drohte. Da schoss der Gott seinen unfehlbaren Pfeil auf die verwundbare Ferse. Der Held strauchelte vor Schmerz, doch war seine unbändige Kampfkraft längst noch nicht gebrochen und er kämpfte weiter. Paris versetzte ihm schließlich den Todesstoß und der strahlende Held sank sterbend in den Staub. Mit Mühe bargen seine Waffenfreunde Ajax und Odysseus die Leiche ihres Freundes.
 
Tiefe Trauer brach unter den Griechen aus, als sie Achilleus Leiche vom Schlachtfeld zu den Schiffen brachten. Sie errichteten einen so großen Scheiterhaufen, wie für keinen Helden zuvor, und schmückten ihn mit den Rüstungen der Erschlagenen. Briseis brachte ihrem Gebieter als letzte Gabe Locken von ihrem Haar. Die Flammen loderten hoch und verbrannten unter dem Klagegeschrei der Griechen den Körper des Helden. Seine Gebeine legten sie in ein Grab zur Seite seines Freundes Patroklos.

« zurück | weiter »

Die Hochzeit von Peleus und Thetis
Der Feldzug gegen Troja
Die Opferung der Iphigeneia
Achilleus Streit mit Agamemnon
Der Zweikampf um Helena
Der Tod des Patroklos
Achilleus Kampf mit Hektor
Der Fall Trojas
Agamemnons schreckliche Heimkehr
 
Seitenanfang

Seite drucken

[Der Sagenkreis] -¦- [Die Worttafel] -¦- [Die Drachenhöhle] -¦- [Die Überbleibsel] -¦- [Sitemap] -¦- [Impressum] -¦- [Home]

© 2000-2014 Sylvia Seelert